WISSENSMANAGEMENT

Wissen wird durch die Digitalisierung vermehrt als Ressource aufgefasst wird. Zugleich altert Wissen aber auch immer schneller. Wir verbringen zunehmend mehr Zeit mit (digitalen) Medien, sodass Wissen und Lernen in Form digitaler Informationstechnologien künftig zu zentralen Faktoren des Arbeitslebens und seiner Kommunikationsformen werden.

Hat man einmal entwickeltes Wissen dokumentiert, besteht in den folgenden Projekten die Gefahr, kaum noch Anwendungsmöglichkeiten zu haben, weil die Rahmenbedingungen (z. B. gesetztliche und technische Anforderungen) sich grundlegend ändern. Die Folge: Ständig müssen neue Ideen und Lösungen entwickelt werden, und zwar gemeinsam – vernetzt bzw. kollaborativ. Hilfreich ist dann oft, auf das wertvolle Erfahrungswissen der Mitarbeiter zurückzugreifen. Doch nur selten sind Mitarbeiter bereit, andere an ihrem persönlichen Wissensschatz zu beteiligen. Deshalb gelingt Wissensmanagement nur, wenn auch die Unternehmenskultur sich ändert: jeder Arbeits- und Lernprozess dient dazu, neues gemeinsames Wissen zu generieren. Eine Voraussetzung dafür ist, dass das vorhandene Wissen transparent gemacht wird.